Zwiebelfreunde aufgepasst: Ihr seid hier goldrichtig, denn heute gibt es Zwiebel in Hülle und Fülle. Leicht karamellisiert auf einem luftig-knusprigen Blätterteig ist sie ausnahmsweise mal der absolute Star. Sonst meist nur in einer Nebenrolle zu finden, darf die Zwiebel heute das Scheinwerferlicht genießen und ihr Können präsentieren.
Egal ob Sommer oder Winter – diese Tarte geht wirklich immer. Im Sommer wird sie bei uns meist kalt genossen, entweder alleine mit einem grünen Salat oder als Beilage für gemütliche Grillabende. Im Winter wird die Tarte dann heiß vernascht, denn sie ist ein wunderbares Seelenfutter an kalten, trüben Tagen.
Da sieht man wieder einmal, dass es manchmal nicht viel braucht, um etwas Besonderes zu zaubern. Zwiebel, Kräuter und Öl habe ich immer zu Hause. Und sogar der Blätterteig für die Tarte ist bei mir fast immer im Tiefkühlfach zu finden. Selber machen, zahlt sich da wirklich nicht aus. Aber ein Blick auf die Zutatenliste schadet mit Sicherheit nicht. Die Unterschiede sind oftmals wirklich enorm – und für mich macht es eben doch viel aus, ob ich Palmöl oder Butter in meinem Blätterteig habe.
Austerntipp: Ein Streifen Blätterteig bleibt ja übrig, den beträufel ich immer mit etwas Olivenöl, und streue ein paar getrocknete Kräuter drauf (Majoran und Oregano sind da meine Lieblinge). Auf ein Backpapier damit und zusammen mit der Tarte ab ins Rohr bis der Teig goldig braun ist.
Auch eine schöne Variante ist es, ein wenig Sauerrahm unter die Masse zu mischen. Oder ein bisschen Käse über die Zwiebel verteilen. Ihr werdet sehen, die Tarte bekommt dadurch einen ganz neuen Twist.
Die Zwiebel schälen, halbieren und in Streifen schneiden. Etwas Olivenöl in einer ofenfesten Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin ca. 25 Minuten bei mittlerer Hitze anbraten, dabei ab und zu umrühren. Sie sollen karamellisieren, also eine goldbraune Farbe bekommen, daher nicht zu viel in der Pfanne herumrühren.
Wenn die Zwiebel schön gebräunt sind, den Essig in die Pfanne geben und weitere ca. 8 Minuten braten, bis der Essig eingekocht ist. Mit dem Honig abschmecken, je nach Säuregehalt des Essigs braucht man manchmal etwas mehr, manchmal etwas weniger Honig.
Den Blätterteig so zuschneiden, dass er über die Zwiebelmasse gelegt werden kann; ich nehme das nie so genau - einfach einen Streifen abschneiden und dann geht das schon. Salz, Pfeffer und Thymian unter die Zwiebel mischen, den Blätterteig darauflegen, sodass die Zwiebeln komplett bedeckt sind und im vorgeheizten Backrohr 200°C (Ober-/Unterhitze) ca. 20 Minuten backen bis der Teig eine schöne Farbe angenommen hat.
Herausnehmen, auf ein Brett stürzen und entweder als Beilage oder als Hauptspeise mit einem Salat genießen.
Lasst es euch schmecken!
Eure Kleine Auster
Zutaten
Schritte
Die Zwiebel schälen, halbieren und in Streifen schneiden. Etwas Olivenöl in einer ofenfesten Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin ca. 25 Minuten bei mittlerer Hitze anbraten, dabei ab und zu umrühren. Sie sollen karamellisieren, also eine goldbraune Farbe bekommen, daher nicht zu viel in der Pfanne herumrühren.
Wenn die Zwiebel schön gebräunt sind, den Essig in die Pfanne geben und weitere ca. 8 Minuten braten, bis der Essig eingekocht ist. Mit dem Honig abschmecken, je nach Säuregehalt des Essigs braucht man manchmal etwas mehr, manchmal etwas weniger Honig.
Den Blätterteig so zuschneiden, dass er über die Zwiebelmasse gelegt werden kann; ich nehme das nie so genau - einfach einen Streifen abschneiden und dann geht das schon. Salz, Pfeffer und Thymian unter die Zwiebel mischen, den Blätterteig darauflegen, sodass die Zwiebeln komplett bedeckt sind und im vorgeheizten Backrohr 200°C (Ober-/Unterhitze) ca. 20 Minuten backen bis der Teig eine schöne Farbe angenommen hat.
Herausnehmen, auf ein Brett stürzen und entweder als Beilage oder als Hauptspeise mit einem Salat genießen.
Lasst es euch schmecken!
Eure Kleine Auster