Zugegeben, das Paprika-Kartoffel-Gulasch bringt ziemlich viel Schnippelarbeit mit. Vor allem, wenn man so wie ich, für eine ganze Kompanie Gulasch kocht 😉 Aber glaubt mir, es zahlt sich aus 😉 Ab ins Gefrierfach und schon hat man an Tagen ohne Kochlust ein wunderbares Essen auf dem Tisch. Und wenn erst einmal alles klein geschnitten ist, braucht man nur mehr den Herd seine Arbeit machen lassen und sich auf das Essen freuen.

„Erfunden“ hat das Paprika-Kartoffel-Gulasch mein Mann. Völlig ohne Idee stand er da mit seinen 12 frisch geernteten Paprika und wusste nicht so recht, was damit tun. Daher hat er sich auf seine Stärken berufen: schmoren. Nachdem kein Fleisch zur Hand war, wurde darauf verzichtet. Kartoffeln hat er noch gefunden und sie einfach mit in den Topf verfrachtet. Fertig war es, das Paprika-Kartoffel-Gulasch.

Am Abend durfte ich dann das Testkaninchen spielen – und naja – ihr seht ja, wie es mir geschmeckt hat 😉 Bis wir aber zu einem halbwegs reproduzierbaren Rezept gekommen sind, hat es ein wenig gedauert. Nach seiner Aussage, sollte ich die Mengen nach Gefühl nehmen (eine Aussage die ich von meiner Mama und Omi zur Genüge gehört habe und meist ein katastrophales Ergebnis mit sich brachte). Aber soll ich euch was verraten: ihr könnt das Paprika-Kartoffel-Gulasch wirklich ziemlich frei gestalten wie ihr wollt. Wer mehr Paprika mag – bitte. Wer es kartoffellastiger vorzieht – auch kein Problem.

Und wer Fleischesser überzeugen möchte, dass es auch ohne geht: das Paprika-Kartoffel-Gulasch kommentarlos auf den Tisch stellen. Ihr werdet sehen, dass niemand das Fleisch vermisst. Und so manch einer wird auch erstaunt sein, wie herzhaft und deftig fleischfreie Gerichte sein können.

Austerntipp: Ein bisschen Sauerrahm bringt eine ganz feine Frische in das Paprika-Kartoffel-Gulasch. Zwar nicht mehr vegan, aber noch immer lecker 😉

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