Mein Porridge gegen den morgendlichen Winterblues ist ein absolutes MUSS für mich in der kalten, meist düsteren Jahreszeit. Ich bin ein Sommermensch und zusätzlich noch ein absoluter Morgenmuffel. Umso wichtiger ist gerade im Winter, dass ich neben meinem unabdingbaren Kaffee auch ein Seelenfrühstück habe. Ansonsten ist bei mir der Tag bereits gelaufen, bevor er überhaupt richtig begonnen hat. Und das kann ich meinen Mitmenschen nicht antun 😉

Süß, cremig, nussig, dazu noch die Frische vom Apfel – ja das kann schon was muss ich sagen. Schlafwandlerisch schaffe sogar ich es, den Herd einzuschalten, den Porridge zu erwärmen, alles in eine Schale zu füllen und mich mit Löffel bewaffnet an den Tisch zu setzen.

Leider sind Kletzen (getrocknete, gedörrte Birnen) viel zäher und härter als Datteln und daher weniger leicht zu verarbeiten, deshalb solltet ihr sie am besten für 24 Stunden in Wasser einlegen, bevor ihr sie zerkleinert. Ansonsten könnte euch die gleiche schmerzhafte Erfahrung wie mir widerfahren – ich habe meinen Foodprocessor damit geschrottet 😦 Aber wie heißt es so schön: Aus Fehlern lernt man. Jetzt werden sie eingeweicht, bevor sie in meinen neuen Multihäcksler dürfen. Wer so etwas nicht hat, kann die Schnipselarbeit als meditative Übung sehen. Und wer auch darauf keine Lust hat, kann seine bessere Hälfte zu der Arbeit verdonnern 😉

Austerntipp: Ich bereite den Porridge immer am Vorabend zu und erwärme ihn am nächsten Tag wieder. So zieht er schön durch und schmeckt einfach nochmals um mindestens eine Klasse besser. Außerdem geben die Kletzen in der Zeit so viel Süße ab, dass kein zusätzlicher Honig oder Zucker notwendig ist.

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